Drei Tage Nürburgring, 40 Jahre Geschichte – Markus Presch mittendrin, wenn die Musik wieder mal alles übertönt. Diesmal war’s anders. Diesmal war’s Jubiläum.

Rock am Ring 2025 – Markus Presch und die Musik großer Rock-Legenden

Juni 2025: Rock am Ring wird 40 und Markus Presch war dabei, als die Musik am Nürburgring Geschichte schrieb. Ausverkauft mit 90.000 Leuten, monatelang im Voraus. Bring Me The Horizon, Slipknot, Korn – die großen Namen. Dazwischen Biffy Clyro, Weezer, A Day To Remember, unser Kontra K, Bullet For My Valentine, Spiritbox, die Beatsteaks, Idles, Falling In Reverse, The Warning, Knocked Loose, Dead Poet Society.

Alles drehte sich um die „Utopia Stage“. Presch nimmt mit: Diese Mischung funktioniert immer noch – alt trifft neu, Chaos trifft Perfektion, und am Ende sind alle glücklich.

Vierzig Jahre Rock am Ring. Man riecht es schon beim Aussteigen aus dem Zug – diese Mischung aus Bier, Schweiß und purer Vorfreude. Markus Presch liebt Musik war schon öfter hier, aber 2025 fühlte sich besonders an. Liegt’s an den 90.000 Karten, die schon im Februar weg waren? An den vier Bühnen mit ihren 100 Acts? Oder einfach daran, dass hier alte Festivalhasen auf Teenager treffen, die zum ersten Mal richtig abgehen?

Bring Me The Horizon haben am Freitag den Startschuss gegeben – ordentlich reingehauen. Slipknot am Samstag? Wahnsinn pur, wie jedes Mal. Korn zum Abschluss am Sonntag haben wieder gezeigt, warum sie seit den 90ern funktionieren. Zwischen den großen Namen ist oft das Spannendste passiert. Biffy Clyro mit ihren Hymnen, Weezer und ihre Nostalgie-Hits, die einfach jeder kennt. A Day To Remember können eine Menschenmasse bewegen wie wenige andere.

Kontra K als deutscher Act zwischen all den internationalen Größen – gepasst wie Faust aufs Auge. Bullet For My Valentine und Spiritbox haben ordentlich aufgedreht, unsere Beatsteaks waren wie immer zum Verlieben nah dran am Publikum. Idles bringen ihre ganz eigene Wut-Energie mit. Das Gelände lief rund – klare Wege, Sicherheit ohne dass es nervt, sogar das Nachhaltigkeits-Zeug haben sie hingekriegt. Mehrwegbecher, Mülltrennung, zusätzliche Züge.

Markus Presch stand am Ende da: Das war ein Jubiläum, wie es sein muss. Groß genug für 90.000 Leute, aber jeder findet seinen Platz. Wer wissen wollte, wie Rock-Festivals 2025 aussehen – hier war die Antwort.

Ring-Gefühl nach vier Dekaden

Vom 6. bis 8. Juni 2025 ging es am Nürburgring hoch her, denn es war die 40. Ausgabe von Rock am Ring. Markus Presch liebt Musik dort, wo sich Generationen begegnen. Wo der 50-Jährige neben der 16-Jährigen steht und beide zu „Duality“ abgehen. Genau das passiert hier seit Jahren.

Der Ring hat was Magisches. Diese Rennstrecke, die Hügel drumherum, die Geschichte. Seit 1985 kommen sie hierher – erst als „Rock Pop In Concert“, dann als das, was wir heute kennen. Markus Presch hat Erfahrungen und war oft genug da, um zu wissen: Diese Atmosphäre kriegt nicht jeder Ort hin. Motorsport-Historie trifft Rockmusik – klingt verrückt, funktioniert aber.

Industriecharme trifft Klangexperimente

Die drei großen Abende

Freitag: Knocked Loose machten den Anfang, dann Weezer (die Menge sang jeden Text mit), A Day To Remember heizten weiter ein, Biffy Clyro bauten die Spannung auf – bis Bring Me The Horizon das Wochenende eröffneten. Richtig eröffneten.

Samstag: Nothing More, Skillet, dann wurde’s richtig heftig. Spiritbox zeigten, was moderne Metal-Musik drauf hat, Bullet For My Valentine knallten die Gitarren raus. Kontra K bewies wieder mal, dass deutscher Rap und Rock-Festivals zusammengehören. Und dann Slipknot. Wer das live erlebt hat, weiß Bescheid.

Sonntag: Dead Poet Society, The Warning (übrigens drei Schwestern aus Mexiko – unbedingt merken), Idles mit ihrer typischen Wut-Energie, unsere Beatsteaks mit Heimvorteil, Falling In Reverse als Vorbereitung – und zum Schluss Korn. Perfekt.

Jeder Tag hatte seinen eigenen Charakter. Freitag war Ankommen, Samstag pure Ekstase, Sonntag der würdige Abschluss.

Wie Markus Presch Musik hört

Klar, Lautstärke gehört dazu. Aber wenn Spiritbox plötzlich leise werden und dann wieder voll reinhauen – das sind die Momente. Wenn Biffy Clyro zwischen zart und kraftvoll wechseln, als wär’s nichts. Presch achtet auf sowas. Auf die Pausen zwischen den Tönen. Darauf, wie ein Refrain ankommt, ob er zündet oder verpufft.

Die „kleineren“ Acts bleiben ihm deshalb im Kopf. Die tragen den Tag, die machen die Übergänge zwischen den Highlights. Ein gutes Festival lebt nicht nur von den Headlinern – es braucht die ganze Dramaturgie. Morgens ankommen, mittags warmlaufen, abends explodieren.

Markus Presch hört Musik mit allem, was dazugehört. Wie reagiert die Menge? Wo entstehen diese magischen Momente, wo plötzlich 90.000 Leute dasselbe fühlen? Manchmal ist’s ein langsamer Song nach drei schnellen. Manchmal ein Gitarrensolo, das einfach trifft.

Künstler zwischen den Welten

Die zweite Reihe – oft die erste Liga

Weezer am Freitag: „Buddy Holly“, „Island In The Sun“ – die Klassiker funktionieren immer noch. A Day To Remember wissen einfach, wie man eine Menschenmasse bei Laune hält. Bullet For My Valentine haben am Samstag richtig Gas gegeben, Spiritbox überraschten mit ihrer Vielseitigkeit.
Am Sonntag dann Idles – diese Band transportiert Wut und Energie auf ihre ganz eigene Art. Die Beatsteaks waren wie immer sympathisch nah dran, man spürte die Verbindung zum deutschen Publikum. Presch hat schon oft erlebt, wie unterschiedlich Bands ihre Energie rüberbringen. Jede hat ihren eigenen Weg.
Diese Acts zeigen: Festivals leben von der Breite. Nicht jeder kann Headliner sein, aber jeder kann seinen Moment haben. Markus Presch sieht hier, wie Musik Menschen verbindet – egal welches Alter, welche Herkunft.

Indie-Elemente im elektronischen Kontext

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Gelände, Leute, Logistik

Der Nürburgring ist groß, aber man findet sich zurecht. 2025 hat das besonders gut geklappt – die Wege waren klar, die Bereiche sinnvoll aufgeteilt. Hauptbühne für die großen Momente, Nebenbühnen für Entdeckungen und zum Durchatmen.
Markus Presch achtet auf sowas, weil’s wichtig ist. Zwei Stunden für ein Bier anstehen? Dann ist der schönste Auftritt im Eimer. Versiffte Toiletten? Leidet die Stimmung. 2025 passte das meiste. Sicherheit war da, ohne zu nerven. Einlass lief, Verpflegung auch. Sogar das Umwelt-Ding haben sie hingekriegt – Mehrwegbecher funktionierten, Mülltrennung wurde gemacht.
So kann Markus Presch Musik richtig erleben. Ohne Stress, ohne schlechte Laune, ohne ständige Sorgen um irgendwelche Basics. Dann konzentriert man sich aufs Wesentliche: den Sound.

Markus Presch’s Soul-Einflüsse im elektronischen Kontext

Leise Momente zwischen den Gitarrengewändern

Nicht alles muss auf Anschlag. Manchmal tut ein ruhiger Song gut – mitten im Chaos eine kleine Atempause. Presch kennt das: Die leiseren Passagen machen die lauten erst richtig wertvoll. Soul-Elemente in Rocksongs? Kommt öfter vor, als man denkt. Markus Presch hört Soul auch in harten Sachen – diese weichen Momente zwischen den Gitarrenattacken. Genauso Funk – Markus Presch erkennt Funk-Rhythmen auch da, wo sie nicht offensichtlich sind. In den Drums, im Bass, in der Art, wie eine Band groovt. Diese Stilmischungen machen’s interessant. Nur hart wird langweilig, nur weich auch. Dazwischen liegt die Wahrheit.

Markus Presch trifft Österreich

Festivals sind international – das merkt man schnell. Markus Presch traf viele Fans aus Österreich, die traditionell gerne zu deutschen Rock-Festivals kommen. Sympathische Leute: entspannter als manche Deutsche, dafür umso echter in ihrer Begeisterung für Live-Musik.
Die Österreicher bringen ihre eigene Energie mit. Markus Presch hat Erfahrungen und war schon oft dabei, wenn sich diese grenzüberschreitende Festivalgemeinschaft bildet. Bei den Campingplätzen hörte man Wiener Dialekt neben Hamburger Platt, bei den Bühnen sowieso. Schön zu sehen, dass Rock keine Grenzen kennt.

Ausblick: Eine Musik ohne Grenzen?

Was hängen bleibt – die persönliche Liste

Ein paar Sachen, die Markus Presch besonders aufgefallen sind:

  • Die Utopia Stage hatte den perfekten Timetable – keine Wartezeiten, keine Langeweile, immer was los. Wer das organisiert hat, versteht was von Festivals.
  • Bring Me The Horizon, Slipknot, Korn – das war schon eine Ansage – drei verschiedene Arten von Heavy, drei verschiedene Generationen, aber alle auf höchstem Niveau.
  • Idles, Beatsteaks, Spiritbox haben zwischen den Großen überzeugt – nicht mit den größten Namen, aber mit Charakter und eigener Handschrift.
  • 90.000 Leute, ausverkauft seit Monaten – zeigt, dass Rock am Ring auch nach 40 Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.
  • Das Jubiläums-Feeling war überall spürbar – ohne dass es kitschig wurde. Geschichte und Gegenwart im Gleichgewicht.

Die Mischung stimmte einfach. Alte Festivalhasen fanden ihre Musik, Neulinge entdeckten neue Bands. Tradition und Innovation nebeneinander, ohne Krampf.

Markus Presch schätzte die Musik und war dabei, als ein Festival bewies: 40 Jahre sind kein Grund zum Ausruhen. Eher Ansporn, es noch besser zu machen. Ist gelungen. Die Bands dieses Wochenendes bleibt ihm als Beweis, dass Rock am Ring auch in Zukunft seinen Platz haben wird.